- Fünftagefieber
- Fünf|ta|ge|fie|ber 〈n. 13; unz.; Med.〉 akute Erkrankung, die durch den von Läusen übertragenen Erreger Rickettsia quintana verursacht wird u. bei der periodisch alle 4 bis 5 Tage kleine Fieberschübe auftreten: Febris quintana; Sy Wolynisches Fieber, Quintanafieber
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Fünftagefieber,Febris quintana, Quintana, wolhynisches Fieber, meist akut auftretende, durch Rickettsien (Rickettsia wolhynica) hervorgerufene Infektionskrankheit, die durch Kleider- oder Kopfläuse von Mensch zu Mensch übertragen wird. Nach einer Inkubationszeit von 10-30 Tagen kommt es im Abstand von 4-5 Tagen zu periodischen Fieberschüben mit rheumatischen Schmerzen in Knochen (v. a. Schienbein) und Gelenken, die sich über Monate erstrecken können. Der Verlauf ist in der Regel gutartig, es kann jedoch noch nach Jahren zu Rückfällen kommen. Das Fünftagefieber war v. a. in den Weltkriegen in Osteuropa stark verbreitet. Die Behandlung erfolgt medikamentös mit Antibiotika und schmerzstillenden Mitteln. (Rickettsiosen)* * *
Fünf|ta|ge|fie|ber, das: wolynisches Fieber.
Universal-Lexikon. 2012.